Bevor die Sonne sich zeigt, stehe ich an der Seebrücke, Blick Richtung Flügge. Nach der chinesischen Pferdübung in Stockvariation, walke ich am Strand, besuche Steg 10 und gelange über den Sicherheitsbereich auf die Werft und den Segelverein, Vor der Segelschule geht es die Mole hoch: Unterfeuerübung sowie Einbeinbalancefigur. In der Wohnung eine Einheit Bauchtraining, den Abschluss bildet das Abhängen in den Gurten mit Abspreizen der Arme, um die Engelmuskeln anzusprechen. Ich schreibe Tagebuch, bearbeite einige Aufnahmen, bis mein Stanzerl mit ihren liebevollen Überraschungen aufwartet. Eine Schneekugel mit ihrem markanten Profil vor der untergehenden Sonne. Wir haben es vor einigen Tagen bei einem Ausflug gemacht. Ein Muppet-T-Shirt, das mit Sonnenbrille getragen eine ganz neue Stilrichtung kreiert. Von Dennis habe ich ein Metropolitan-Shirt bekommen. Ein Buch, das das Inselhopping in Indonesien beschreibt – vielleicht unser nächstes Reiseziel. Rachmaninow in der Elphi und Poetry Slam im Stadtpark, Dinge, von denen sie weiß, dass sie mein Herz erfreuen. Gegen 0800 Uhr starten wir gen Fehmarn, dort wartet Holger, unser Pilot…Wir fliegen einige Steilkurven um die Segelschule und erleben einen tollen Fluglehrer, der uns ganz zugewandt ist. „Die Startbahn können wir verkürzen, Ihr seid doch nicht so schwer, oder hast Du Steine im Rucksack?“ Beim Landeanflug über einer Straße: „Mist da kommt ein Laster, das wird eng, aber, der wird schon bremsen!“ Toll gemacht: Danke, Holger! Wieder in der Segelschule kommen in kleinen Wellen immer wieder Glückwünsche, Post und Postings. Cata, Paulina und Christian haben angelegt. Sie sind so wie auch Cornelia in einem Hausboot an der Werft untergebracht. Der Himmel schickt in seiner Dramaturgie zuweilen den einen oder anderen Schauer. Gegen Mittag ruft die Koje: Entspannungsschlaf in der Wulfschanze bei einem Trommelfeuer der Regentropfen auf dem Blechdach. Nach einem kleinen Arztbesuch Möhrenkuchen ohne Zucker von Stanzerl und die tolle Sahnetorte von Niklas. Mit Jan überreicht er mir eine Konstruktionszeichnung vom Menhir, die sie bei der Originalwerft in Frankreich aufgetrieben haben. Gegen Abend – wir haben vorher eingekauft, geschnippelt sitzen wir mit CPC und Henning am heißen Stein. Ständig muss ich in die Wohnung laufen, um etwas nachzuholen. Das ergibt eine ganz neue Interpretation für ein Mehrgängemenü.
H. überreicht mir ein Doko-Shirt. Mit Tine zusammen bekommen wir einen Gutschein für ein WE in Kopenhagen, der in seiner Darstellung meiner Vexillogie gerecht wird.
Ein Anruf hat mich besonders gefreut: eine Frau, die vor 25 Jahren für längere Zeit mit der Segelschule verbunden war, dann aber in der Versenkung verschwunden ist, meldet sich. Mit ihren beiden Kindern will sie mich im August besuchen. So kommen Geschichte, Erinnerungen auf mich zu. Winni und Eva ein schönes, altes Holzgeschild, welches die Blesshühner beschreibt, und wichtig…..Winni wird es auch anbringen.
Beim Arzt gefällt mir folgender Sinnspruch an der Wand: „Du kannst den Wind nicht ändern, aber Du kannst die Segel anders setzen.“ Diesen müssen wir jetzt wohl auch auf unser Grillfest anwenden, an dem ME und Moritz mit mir gemeinsam feiern werden. Dank an alle, die an mich gedacht haben: Ralph
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