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SEGELSCHULE  BENNEWITZ

Heiligenhafen an der Ostsee

Linda's Schulklasse!

 

Vier englische Patrouillenboote liegen neben der Haithabu im Hafen. Ich bin spät mit meiner Walkingtour zugange. Den Sonnenaufgang erlebe ich auf der Seebrücke. Am Strand – der Zufall will es so – treffe ich auf Andrea, die einige Tage in der Segelschule mit ihrer Familie verbracht hat. Sie reisen Heute ab. Auf dem Gelände zelten die Schüler von Linda. 26 Anfänger werden in den ersten beiden Tagen betreut von Max, Holger, Peter, Winni, Ben, Babette, Maike und Maddel. Linda kümmert sich um die Begleiter und vier Schüler, die schon einmal in der Schule waren. Gegen Abend erlebe ich mit Stanzerl einen wunderschönen Sonnenuntergang an der Seebrücke.  Am Dienstag ist der Wind zunächst flau, frischt dann aber gegen Nachmittag auf. Mit Stanzerl stehe ich am Steg und beobachte das Geschehen, greife – ich kann es ja nicht lassen – hier und da ein. Max macht seine nicht einfache Aufgabe sehr gut, Am Mittwoch starten acht Menhire Richtung Fehmarn. Der Wind ist stärker als vorhergesagt. Satte 5 Bft in Böen vielleicht noch mehr und das bei Normalsegel. Mit schaukligem Raumwind- bis Vorwindkurs erreichen wir wohlbehalten Orth, gehen hier vor Anker. Die Anleger am Lonboat klappen bei vielen nicht. Sie müssen mit der Gummiwurst eingefangen werden. Dann fängt der Anker an zu slippen. Ich werfe den Motor an, um die Position halten zu können. Ben wirft zusätzlich einen Klappdraggen aus, befreit den Pflugschar vom Seegras. Ich bleibe zur Sicherheit an Bord. Die Schüler werden mit dem Schlauchboot an Land geshuttelt.  Kurz nach zwei geht es im Schlepp gegen Wind und Welle auf den Rückweg. Wenn das Longboat in das Wellental klatscht, dreht manchmal der Motor durch. Jetzt nur keinen Ausfall, hoffentlich reicht der Sprit. Die Anspannung ist groß, wir machen anfänglich kaum einen Knoten Fahrt, später lässt die Welle nach, wir kommen schneller voran. Es dauert fast drei Stunden, bis wir wieder am Steg liegen. Die Erleichterung ist groß.  Am Donnerstag wird trainiert. Freitag: Prüfung! Ich kontrolliere die Theoriearbeiten. Drei sind so schwach, dass sie dringend einer Wiederholungsprüfung bedürfen. Dann kommt die Praxis:. Ich kann mich nicht erinnern, jemals eine solch enttäuschende Prüfung gehabt zu haben. Etwas bedröppelt sitzen Babette, Maddel, Ben und ich zusammen. Wir finden keine schlüssige Erklärung. Die Saison geht noch bis zum 03. Oktober!

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