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SEGELSCHULE  BENNEWITZ

Heiligenhafen an der Ostsee

Wochenende und erstes Piratencamp!



Vormittags arbeite ich mich mit Sally durch die Navigation. Am Nachmittag trudeln Elas und Jens ein, so habe ich jetzt drei neue Aspiranten für den Binnenschein. Jan unser Koch, unterstützt von Hendrik und Kathrin, bereitet eine Lasagne für alle vor. Am Sonntag perlen die ersten Piraten ein, Zelt auf Zelt sprießt  aus dem Boden, während ich mit meinen drei Schülern am Nachmittag Motorenausbildung mache, weil wir in der nächsten Woche sehr viel Nachfragen haben. Abends grillen wir mit den Piraten. Der Montag beginnt anstrengend – keine Sonne am Himmel dafür weint er. Mit dem singenden Schwein wecke ich die Segelhorde. Wo sollen wir uns treffen? Eine grobe Einteilung soll helfen. Es gibt eine Menhirgruppe alt, eine Menhirgruppe neu, eine Fortgeschrittenengruppe und die Optis. Wir nehmen die Neuankömmlinge auf, schicken sie an ihre Stationen. Besonders Segelnils – es gibt ja auch den Piratnils - wird gefordert, Waren nur ca 7 Personen für ihn gedacht, explodiert die Anzahl auf fast 20 Personen; die Optis steigern sich auf 17 Teilnehmer – Lucia, Kilian und Neels schlagen sich bei frischen Winden bis 5 Bft tapfer. Lucia sammelt die Kurscheltiere Ihrer Schüler ein, drapiert sie vor sich und entwickelt so  eine Aufmerksamkeitsbindungsmethode. Die Neuen Jollensegler werden von Holger eingeführt, verteilen sich dann auf die Menhire. Zu meiner Gruppe kommen Jan-Mattis und Marlene. Bei starkem Wind machen wir Anleger in kurzen Abständen, Halsen unter Sturmsegeln.  Wir retten eine Person aus dem Wasser, die auf einem 420iger in der Raum- , Vorwindschleuder über Bord fällt. Dann drehen wir bei, der 420iger segelt an uns vorbei, nimmt sie wieder auf.  Nachmittags kommt eine bayrische Jollenleitungskurslerin hinzu. Wir setzen einen dritten Menhir ein: Thema Boje-über-Bord….. Jan und Hendrik – Küchenhelden - machen einen guten Job – die Verpflegung und Orga laufen sehr gut – Stanzerl ist beeindruckt – sie hat Heute den Einkauf durchgeführt. Eine dunkle Wolke am Piratenhimmel: ein Heimwehkind ist trotz intensiver Zuwendung nicht zu retten, die Eltern müssen sie abholen – Nils, unser Oberpirat, hat zu knabbern…….Austausch der einzelnen Leiter, was können wir verbessern? Mit Philo und Sally steige ich dann noch in die Segelphysik ein – ein langer, spannender Tag! Morgens gegen 0730 Uhr wecke ich die Piraten mit dem singenden Schwein oder anderen Tieren, die Solveigh aus dem Winterschlaf geholt hat….Ein Seenotrettungskreuzer besucht uns – die Bremen unter dem Kommando von unserem Hanno. Die Piraten dürfen kurz an Bord. Mir wird das Gemälde des alten Dalbens überreicht. Gerührt nehme ich nach kurzer Zeit wieder Abschied von unserem Hanno. Am Mittwoch frischt der Wind auf gute 5 Bft auf. Meine Schüler haben endlich ihren Aha-Effekt gehabt, sie trauen sich selbst etwas zu. Bei den Gleitern wird es dramatisch, Lennart bekommt beim Kentern und Wiederaufrichten den Baum an den Kopf. Er ist aber bei Bewusstsein, wird im Krankenwagen behandelt und kann bei uns bleiben. . Abends wandern Nikki und Maddel gen Verein, Regatta ist angesagt. Nikki auf dem Startschiff…später, ich liege schon im Bett, kommt er zurück und fällt der Elektrolyse anheim. Donnerstag: die Prüfung kommt näher, deshalb bleiben meine Leute vor Ort, um zu üben, während der Großteil der Crew gen Fehmarn entschwindet. Ein Teil der Optis segelt unter Lucias Führung, während wir uns mit Leichtwindsegeln und Motorboot beschäftigen. Ruhe an Bord….Kathrin wird von Stanzerl ins Lasersegeln eingeführt. Laura und Katze drucken durchs Sieb: Motto: es wird zuviel gedacht und zu wenig getanzt. Viele bunte Optisegel zeichnen ein schönes Bild auf das blaue Wasser unter der Sonne – vorläufiges Ende.

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