top of page

SEGELSCHULE  BENNEWITZ

Heiligenhafen an der Ostsee

Taufe!

Während die Barden der Segelschule ihren Gesang über der Ostsee erschallen lassen, liegt mein müdes Haupt nach drei Segelschichten schon in den Federn. Am Freitag: Konstanze wirbelt mit vielen Helfern in der Küche, um Häppchen und Essen für die Taufe vorzubereiten. Viele liebe Menschen haben sich eingefunden, um die Taufe der „von Bennewitz“ zu begleiten. Frieda wird unsere Taufpatin. Diese darf nicht rothaarig sein und kein grünes Kleidungsstück tragen…Dann plötzlich: die Gülle kommt hoch. Die Abwasserpumpe hat ihren Dienst eingestellt. Erst um 2130 Uhr kann ich einen zentralen Notdienst erreichen, der will gegen 0100 Uhr kommen. Ich entscheide der nächste Morgen 1000 Uhr reicht, zumindest sollen sie die Grube abpumpen. Um 11 Uhr dann die Taufe. Nervös verlasse ich schon um 05 Uhr die Koje, rufe bei der Zentrale mehrfach an….Da erscheint Matthias: „ da ist die Vorsteuereinheit, drücke auf diesen Knopf!“ Schon läuft die Pumpe wieder. Ich versuche den Auftrag zu stornieren…Doch zwei Jungs erscheinen in Montur. Nach kleinem Gespräch und Anfahrtskosten…können wir uns nun dem Tagesereignis widmen. Beim gelben Mast, vor der Hütte versammeln wir die Gemeinde. Für Konstanze und mich habe ich noch zwei Hoodies erstellen lassen: an Brust und rücken prangt der Schiffsname: „von Bennewitz“ und „von hinten!“…..Ich danke allen Händen, vor allen denen von Stanzerl, die unermüdlich zur Verwandlung ins Schöne beigetragen und gebtrieben hat. In die Liste nehme ich viele auf: Katze, die den Namen geplottert und angebracht hat – Stanzerl immer dabei. Bollo, der mit Rat und Tag vor allem auch den Motorteil gemeistert hat, Maddel, der mit technischem Verständnis die Sache vorangetrieben hat; Matthias, der uns die Fenster einbaut, für Sikaflex und Durchbohrungen steht. Schließlich sorgt er auch dafür, dass uns ein Topplicht aufgeht, die Ruderanlage hängt… und auch Lothar darf nicht vergessen werden: er passt die Grätings für den Cockpitboden an. Begonnen hat alles mit einem Anruf von Bruno, unserem Geigenlehrer aus dem Schwarzwald. Er hat einen Menhir in der Schweiz entdeckt…..Als dieser bei uns landet, wird er von den Menhirexperten Claudia, Thomas, Nils und Anderen beäugt. Er hat seine letzten Jahre als Angelboot verbracht. So wird erst einmal entkernt, dann wieder aufgebaut. Die Folie mit Fön, Spachtel mühsam entfernt, immer wieder geschliffen, Primer und neue Farbe aufgebracht. Wer mag die Stunden zählen, die vielen kleinen Verzweiflungen und Freuden, die unsere Wochenenden erfüllt haben. Nun ist es geschafft. Auch unser Dieter hält eine kleine Rede, Thomas hat ein Lied gedichtet….das nun vorgetragen wird. Endlich: Fine schüttelt die Sektflasche, Frieda tauft unser Schiff…….Das kleine Büfett – von vielen fleißigen Händen gestaltet - wird eröffnet. Hendrik, Nils und weitere Künstler erstellen Rosetten aus Radieschen…es nimmt seinen Lauf. Eine kleine Flotte sticht unter blauem Himmel in See. Steffi und Gert natürlich auf der Möwe, Fritz und Dora sind dabei. Anita, Claudia und Alf bei uns an Bord…..Flolü spendiert uns eine angemessene Fußmatte…wir bekommen ein Logbuch, Bordbecher, Wein, Rum, eine Duftkerze und vieles mehr. Holger übernimmt an diesem Tag die Ausbildung: Heike, Christian und Matthias werden von ihm betreut….Immer wieder helfende Hände. Winnie und Eva, Laura, Mark-Enno, 2 x Solveig, Jan. Ich versuche, mit allen etwas zu klönen: Bettina, Nina und Robert. Hobbit, Mareike, Poller, Ole, Sabine, Tanja Thorsten Carola. Abends nach Suppentopf – erschallt im Senioreneck nach lange der Gesang…Ein schönes Fest in würdigem Rahmen, um das Große im Kleinen zu feiern….

 

 

 

 













 
 
 

Comments


bottom of page